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Julie AndrewsAndrews wurde früh von ihren Eltern gefördert und stand bereits mit 12 in der Starlight Roof Revue auf der Bühne. Ihr Karrieresprungbrett war allerdings 1953 The Boy Friend. 1956 wurde sie von Moss Hart für die Rolle der Eliza Doolittle in My Fair Lady am Broadway getestet. Eine der vielen Anekdoten um Andrews ließ verlauten, dass ihr während 48 Stunden am Stück von Hart die Songs, der Cockney-Akzent und die Bewegungen eingehämmert wurden. Andrews war nun der Star am Broadway. Sie war berühmt, obwohl sie noch keinen einzigen Film abgedreht hatte. 1960 wurde ihr von den Komponisten von My Fair Lady Lerner und Loewe die Rolle der Guinevre in Camelot auf den Leib geschrieben. Als sie die Rolle der Mary Poppins im gleichnamigen Disney-Film annahm, ahnte sie nicht, dass der Film ein Kassenschlager werden und sie 1964 den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle erhalten würde. Mit The Sound of Music (1965, der im deutschsprachigen Raum kaum bekannte Film erschien als Meine Lieder - meine Träume) kehrte Andrews zum Filmmusical zurück. Sie erhielt für ihre Darstellung der sensiblen Nonne und Haushälterin Maria (von Trapp) einen Golden Globe. 1969 heiratete sie in zweiter Ehe den Regisseur Blake Edwards und spielte fortan in zahlreichen seiner Filme die Hauptrolle, darunter die Verwechslungskomödie Victor/Victoria mit deren Broadwaybearbeitung sie in den 1990er Jahren an den Broadway zurückkehrte. Sie hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Andrews lebt seit Anfang der 1990er Jahre mit ihrem Mann und fünf Kindern, davon zwei adoptierte Kinder aus Vietnam, in Los Angeles. 1997 verlor Andrews nach einer missglückten Operation ein Jahr lang völlig ihre Stimme. Daraufhin begann sie als Autorin zu arbeiten und Kinderbücher zu schreiben. Ihr erstes Buch Mandy erschien 1971. Andrews hat mittlerweile sechs Enkelkinder. Am 31. Dezember 1999 wurde Julie Andrews von Königin Elisabeth II. in den Stand einer Dame erhoben.
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